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Aufbruch oder Systemerhalt? Oder Beides?

Ermöglichungspastoral als pastorales Konzept und Ausdruck einer dialogischen Haltung ist grundlegend für ein sich entwickelndes und lernendes Betriebssystem Kirche. Verantwortungs*trägerinnen aller Hierarchieebenen sind in dieser Perspektive aufgefordert, eigene Annahmen und Haltungen zu überprüfen. Hier einige Fragen, die möglicherweise hilfreich sind:

Frageperspektive hauptamtlich pastoraler Mitarbeiter*innen

  • Was brauche ich, um mich auf die Vielfältigkeit der Menschen wirklich und jeden Tag neu einlassen zu können?
  • Wie flexibel bin ich?
  • Wieviel Planungssicherheit brauche ich in meiner Arbeit?
  • Wie groß ist mein Vertrauen in die Kraft des Heiligen Geistes?
  • Wie sehr hänge ich an von mir erarbeiteten Konzepten und wie wichtig ist mir deren langfristige Umsetzung?
  • Denke ich vom Menschen oder von Konzepten her?
  • Wie wichtig ist mir die Berufung und die Autonomie der Menschen, mit denen ich zu tun habe?
  • Kann und will ich mit Menschen, mich selbst zurücknehmend, wertschätzend umgehen und dabei unterschiedliche Rollen einnehmen – je nach dem, was grad gebraucht wird?
  • Woran merken die Menschen, mit denen ich zu tun habe, dass sie wichtiger sind als meine Konzepte?
  • Für wie wichtig halte ich mich?

Frageperspektive Leitung

  • Welche Dialog- und Verständigungsräume schaffe ich, damit Menschen, ihrer Taufwürde entsprechend, Verantwortung für die Zukunftsgestalt von Kirche übernhemen und an Leitung partizipieren können?
  • Welche Möglichkeiten zur Auseinandersetzung der Mitarbeiter*innen mit ihrer beruflichen Identität schaffe ich?
  • Wie wichtig ist mir der Erhalt des laufenden Betriebes?
  • Für wie wichtig halte ich mich?

Lass segeln...

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